Containerschiffe in der Geltinger-Bucht?!

April 2010

Wie geht es nun weiter mit den Containerschiffen?

Ein paar Infos zu diesem Thema aus dem www:

12.01.2010 – Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Antwort des deutschen Bundestags

http://dipbt.bundestag.de/extrakt/ba/WP17/228/22843.html

Krisen und das Vergessen, ein altes Problem. Über Vergangenheit und Gegenwart in der Schifffahrt, sowie über schlechten Journalismus
(Für Sie geschrieben im Schifffahrtsjournal HANSA Ausgabe 1/2010)

http://www.mira-anlagen.de/schiffsbeteiligungen-news/27012010.html

– 14.11.2009 Schifffahrtskrise: Die Bucht der arbeitslosen Frachter

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:schifffahrtskrise-die-bucht-der-arbeitslosen-frachter/50037059.html

Die Krise ankert in der Geltinger Bucht. Von Steffen Fründt 25. Oktober 2009

http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article4967885/Die-Krise-ankert-in-der-Geltinger-Bucht.html


30.Januar 2010

Die Schifffahrtszeichen der Ostsee wurden ein geholt, um zu verhindern das sie bei schweren Eisgang zerstört werden. Die gelben Reede-Tonnen für die erwarteten Containerschiffe sind auch verschwunden.


01. Dezember 2009

Im diesem Jahr wird wohl kein Containerschiff, die Geltinger-Bucht heimsuchen.


17. November 2009

Es bleibt spannend. Wann werden die ersten Containerschiffe zu sehen sein? Nach neuesten Meldungen, werden vorerst keine Auflieger in der Geltinger Bucht vor Anker gehen! Die Reeder haben wieder erwartend deutlich weniger Interesse ihre Schiffe vorübergehend ankern zu lassen. Bisher gibt es nur ein konkreten Antrag eines Reeders.


14. November 2009

Bisher ist noch kein Containerschiff in Sicht. Nur die 4 gelben Reede-Tonnen lassen erkennen wo bald die Containerschiffe ankern werden.

Eine der gelben Reede-Tonnen


08. November 2009

Am 07. November wurden 4 große knallgelbe Reede-Tonnen vom Mehrzweckschiff Scharhörn hinaus in die Geltinger-Bucht gebracht und ausgelegt. Die gelben Stahlkolosse sind vom Land aus gut zu sehen. Die Reede-Tonnen kennzeichnen den zugewiesen Bereich der Ankerplätze der Containerschiffe.
Bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord (WSD) liegen inzwischen zwölf Anfragen von Reedereien und Maklern vor. Möglicherweise könnten im Winter bis zu 30 Schiffe dort verankert werden.

Aus aktuellen Anlass, beeindruckende Bilder von den Tankern 1975 – 1979
von Christian Boysen!

hier geht es zum:
Steinberghaffer Fotoalbum
Unter Damals / Tanker zu finden!
In der Einzelansicht könnte ihr eure Kommentar zu den Bildern abgeben, oder Bewerten.


30. Oktober 2009

Laut Zeitungsberichten vom Flensburger Tageblatt und der Welt, liegen 14 konkrete Anträge zum Auflegen von Schiffen in der Geltinger Bucht vor. Die Schiffe dürfen eine Länge zwischen 150 und 300 Metern haben. Die Schifffahrtsverwaltung (WSV), bestätigt den fortgeschrittenen Verhandlungsstand und nach Informationen des Leiters der Integrierten Naturschutzstation „Geltinger Birk“ in Falshöf steht nichts mehr im Wege. Die entscheidende FFH-Umweltprüfung sei bereits abgeschlossen (FFH = Flora, Fauna, Habitat).

Mit dem Eintreffen der erster Schiffe wird  wir im November gerechnet.
Die Geltinger Bucht wird dann wieder zum Abstellplatz für Ozeanriesen, da die Bucht aufgrund ihrer geografischen Lage und der Vorgelagerten Untiefe
„Kalkgrund“ besonders vor Wellenschlag geschützt und tief genug ist. Die.
Versorgungsfahrten könnten vom nahe liegenden Hafen Gelting – Mole durchgeführt werden.


Juni 2009
Die  zu erwarten Containerschiffe in der Geltinger-Bucht werden nicht kommen!
Genau Gründe dafür liegen leider nicht vor. Aber eine wichtige Rolle spielt vermutlich die NABU.

Ohne Gewähr


Bericht vom 27.03.2009

Die erste Containerschiffe in der Geltinger Bucht sind erst im Sommer zu erwarten.
Dem Kieler Wirtschaftsministerium liegen derzeit die Anträge von vier Reedereien für eine vorübergehende Liegezeit von Containerschiffen in der Geltinger Bucht vor.

Die  Containerschiffen in Wartestellung werden unterschieden in  „Kalt“ bedeutet: längere Verweildauer – bis zu einem Jahr, weil Transport-Aufträge fehlen. Die Schiffsbesatzung wird dann entsprechend „abgespeckt“. Bei den „warmen“ Containern bleibt die Besatzung an Bord, vermutlich jeweils bis zu vier Wochen lang. Danach können diese Schiffe neue Ladung aufnehmen und wieder in See stechen.

Der Nabu warnt vor Schäden.

Die NABU verlangt eine behördliche Kontrolle, mit deren Hilfe geklärt werden sollte, welche die Unterwasserwelt unter Umständen gefährdenden Antifoulingmittel zum Schutz der Schiffsrümpfe benutzt würden. Eine weitere Gefahrenquelle tue sich bei der konzentrierten Abgasimmission durch Dieselgeneratoren auf. Auch schwere Anker zerstören den Lebensraum des Weichbodens. Die Geltinger Bucht, ist als FFH-Gebiet eingestuft und werde außerdem dadurch bedroht, dass mit nicht gefiltertem Ballastwasser, das vor Ort verklappt wird, fremde Arten einschleppt werden könnten.

Quelle: Flensburger Tageblatt  27.03.2009

 


Bericht vom 14.03

Vor genau 30 Jahren verließ der letzte von insgesamt 14 Supertankern die Geltinger Bucht.

Von 1975 bis 1979 lagen folgende
Tanker in der Geltinger-Bucht vor Anker.

Jetzt sieht es so aus, als ob sich die Geschichte wiederholt. Das Umweltministerium in Kiel bestätigte gestern, dass für fünf Containerschiffe, die wegen der Finanzkrise keine Fracht haben, in der Geltinger Bucht Liegeplätze eingerichtet werden sollen.

 Bislang waren Experten davon ausgegangen, dass die Bucht nicht mehr als Ankerplatz zur Verfügung steht. Sie ist heute Gebiet der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, die das Auflegen von Schiffen eigentlich verbietet. Doch die Liegplätze in den Häfen werden knapp, da wegen weltweit sinkender Frachtaufträge immer mehr Containerschiffe stillgelegt werden.

 Derzeit liegen zwei 270 Meter lange Schiffe der Hamburger Reederei Offen im Kieler Osthafen am Dalben, ein drittes ist avisiert. Weitere zwei große Containerschiffe, die auf der HDW-Werft gebaut wurden und vom Auftraggeber nicht abgeholt werden, liegen im Binnenhafen.

Quelle: Flensburger Tageblatt  14.03.2009

© Klaus 2009